Plakat für jeden Unterrichtsraum:

 

5*3 Regeln für Klimaschutz
im Klassenzimmer:

 


Lüften:

 

1.)     Stoßlüften: kurz und mit geöffneten Fenstern lüften spart Energie. Alle 20 Minuten lüften!

 

2.)     Nach dem Lüften: Fenster schließen, nicht nur anlehnen, auch zum Unterrichtsende.

 

3.)     Oberlichter sollen während der Heizperiode immer geschlossen sein.

 


Beleuchtung:

 

4.)     Wenn es hell ist und beim Verlassen des Raumes, Lichter ausschalten (auch im Aufenthaltsraum).

 

5.)     Oft genügt es, auf der Wandseite die Lichter angeschaltet zu haben.

 

6.)     Den Raum mit den Jalousien nicht unnötig verdunkeln.

 


Gerätenutzung:

 

7.)     Bei Geräten (außer OH-Projektor) nach der Nutzung Stecker ziehen,
Steckdosenleisten ausschalten.

 

8.)     Die Lautsprecher und Beamer können z. T. mit einem Schalter ausgeschaltet werden.

 

9.)     Computer richtig herunterfahren, nicht nur den Bildschirm ausmachen.

 


Müll:

 

10.) Müll vermeiden (Grüne Tücher sparen; Papier doppelseitig beschriften; Stoffbeutel, Vesperdose, Akkus und Mehrwegflaschen nutzen; Essbares ist zu wertvoll zum Wegwerfen).

 

11.) Müll nach Papier, Gelber Sack und Restmüll entsprechend den Hinweisen in den Unterrichtsräumen trennen. Im Zweifel kommen Dinge in den Restmüll, auch grüne Tücher.
Im Aufenthaltsraum kompostierbare Essensreste in den Biomüll. Servietten gehören in den Restmüll, auch nicht in den gelben Sack. Atemmasken möglichst draußen entsorgen!

 

12.) Glas gehört in den Glascontainer, Batterien und Elektrogeräte in den Geschäften abgeben.

 


Verkehr:

 

13.) Auf Elterntaxi möglichst verzichten. Den Weg zwischen FPGZ und Uhlandschule bitte nicht zum Aussteigen lassen befahren, um Fußgänger nicht zu gefährden.

 

14.) Bus, Rad und zu Fuß gehen sind klimafreundlich.

 

Radfahren nur mit verkehrssicherem Rad (u.a. Bremsen, Beleuchtung, Klingel!).

 

Die überdachten Radabstellplätze sind nicht für Roller vorgesehen.

 

15.) Möglichst nicht fliegen.

 

Lohnt es sich, das Licht auszumachen?


Wenn jede Klasse an jedem Schultag zwei Stunden weniger das Licht brennen lässt
, spart man am FPGZ pro Jahr über 2000 Euro und 6 t CO2.

 


Klimasprechertreffen:

 

Klimaschutz / Energiesparen an der Schule: Klimasprecher kommen in den Raum.

Aufgabe: Stellt euch vor, die große Pause ist zu Ende und ihr kommt zurück in das eben geöffnete Klassenzimmer. Leider wurde beim Verlassen des Raumes zu Beginn der Pause nicht auf das Energiesparen und den Klimaschutz geachtet. Schaut euch im Raum um und nennt elf Dinge, die nicht so sind, wie sie sein sollten.

 


Lösung:

 

1.)   Ein Fenster ist angelehnt
2.)   Ein Oberlicht ist gekippt
3.)   Ein Licht im Raum brennt
4.)   Das Licht im  Nebenraum brennt
5.)   Der Raum ist unnötigerweise mit Rollo teilverdunkelt
6.)   Die Steckerleiste am Computer ist nicht ausgeschaltet
7.)   Der Overhead-Projektor ist nicht ausgeschaltet
8.)   Der Beamer ist an
9.)   Der Wasserhahn tropft
10.) Grüne Papiertücher wurden verschwendet, sie liegen auf dem Boden herum
11.) Müll wurde nicht getrennt

 

 

 

Begrüßung:
Dank für Bereitschaft, das Amt des Klimasprechers zu übernehmen.
Wer war schon einmal Klimasprecher? Klassenstufenweise fragen: Wer ist da?
Umfrage: Wie klappt’s?

 

LESS – Ergebnisse für das FPGZ für das Jahr 2019: ca. 30 t  CO2 und fast 10.000 eingespart (Laut Amt für Umweltschutz)!
Hinweis auf die Urkunde und die Preisgelder:
Gewinnbeteiligung an der erreichten Energiekosteneinsparung in Höhe von 1.000 Euro.
Verwendung u. a. für Zuschüsse für klimafreundliche Studienfahrten und Austausche.

Die Klimasprecher tragen sich in eine Klassenliste ein

 

Blatt für die Klimasprecher besprechen

 

Hinweise zum Heizen anhand Wärmebildkamera-Aufnahmen

 

Hinweis auf  Aufkleber zur Lichtschalterbeschriftung und Bitte um Aushang des Plakats
 5*3 Regeln für Klimaschutz  (s.o.) im Klassenzimmer

 

Hinweis, auch im Aufenthaltsraum  auf sinnvolle Lichtnutzung zu achten

 

Hinweis auf Umwelt-Ags: Natur-Ag, Klima-Ag, Rad-Ag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Müll:

 

Video „Müll bei uns in Zuffenhausen und am FPGZ“ von Hessels

 

 

Müllquiz (Was gehört in welchen Mülleimer?            
               
Zu sortierende Materialien:
A            
beschriftetes Papier (Papier)
B             Chipstüte (gelber Sack)
A             Papiertaschentücher (Restmüll wegen Ansteckungsmöglichkeit)
B             Grünes Tuch (Restmüll, da Feuchtes schimmeln kann)
A             Jogurtbecher mit Aludeckel (nur wenn er leer ist: Gelber Sack, vorher den Deckel abtrennen)
B             alte Zeitung zur Berufsinfo (Altpapier)
A             Tipp-Ex-Flasche (Restmüll – Braucht man Tippex wirklich?)
B             Vesperbrot (Restmüll – 80 kg Lebensmittel wirft ein Deutscher
                im Durchschnitt jährlich in den Müll)
A             Glasflasche (Pfandflasche? – in den Laden zurück, ideal ist dabei  die Mehrwegpfandflasche.   
              Ohne Pfand: In den Altglascontainer!
                Im Vergleich zur Plastikeinwegpfandflasche produziert eine Glasmehrwegflasche nur halb so
              viel CO2, leider ist inzwischen nur noch etwa jede dritte Getränkeflasche eine Mehrwegglas-  
                flasche, aber jede zweite eine Einwegplastikflasche)
B             Fahrkarte (mit Alustreifen, dann in den Restmüll)
A             Alufolie (in gelben Sack, besser: Vesperdose verwenden)
B             Getränke-Tetrapack (in gelben Sack)
A             Filzstift (in den Restmüll – Holzstifte als Empfehlung!)
B             Energiesparlampe (im Laden in Sammelbehälter geben, darf wegen geringer Mengen an
              Quecksilber nicht beschädigt werden!)
A             Getränkedose (Dosenpfand – im Laden abgeben – Dose ist sehr umweltschädlich. Die Anzahl
                 der verkauften Getränkedosen hat sich in den letzten Jahren weit mehr als verdoppelt!)
B             Batterie (Im Laden in Sammelbehälter geben, nicht in den Restmüll! Besser: Akku nutzen)
A             Tintenpatrone (Restmüll, evtl. gelber Sack)
B             Althandy (Sammelstelle im FPGZ – sonst: Elektroschrottannahme bei den Wertstoffhöfen)
A             Defekter Taschenrechner (Elektroschrottannahme bei den
                Wertstoffhöfen, z. B. in Stuttgart-Münster oder Handel beim Kauf eines Neugeräts)
B             Plastiktüte: (Gelber Sack -Taschen verwenden?)
                Im afrikanischen Land Ruanda sind Plastiktüten völlig zum Schutz der Umwelt völlig verboten)
A             Kreidereste (Restmüll)
B             Bleistiftspitzreste (Restmüll)
A             Kehricht aus dem Klassenzimmer (Restmüll)

 

Umgang mit Müll – Fazit:

 

Müll vermeiden (Grüne Tücher sparen; Papier doppelseitig beschriften; Stoffbeutel, Vesperdose, Akkus und Mehrwegflaschen nutzen; Essbares ist zu wertvoll zum Wegwerfen).

 

Müll nach Papier, Gelber Sack und Restmüll entsprechend den Hinweisen in den Unterrichtsräumen trennen. Im Zweifel kommen Dinge in den Restmüll, auch grüne Tücher.
Im Aufenthaltsraum kompostierbare Essensreste in den Biomüll. Servietten gehören in den Restmüll, auch nicht in den gelben Sack.

 

Glas gehört in den Glascontainer, Batterien und Elektrogeräte in den Geschäften abgeben.

 

(2‘)    Wie wir Müll vermeiden

 

Video:  http://www.youtube.com/watch?v=yOEfh8TI1gM

 

 Vesperdosen verwenden,
Blätter beidseitig beschriften
Solarrechner verwenden
Akkus verwenden
Stoffbeutel verwenden
Mehrwegflaschen verwenden

 


Schulweg:

 

Elterntaxi ist nicht erwünscht
Überdachte Radabstellplätze – bitte für Räder freihalten!
Fahrradfahren nur mit verkehrssicherem Rad!

 

 

 

Termine:

 

Einladung zum Mitmachen: Klima-AG Freitag, 20.10. 13.15 – 14.45 Uhr im Erdkunderaum

 

Mitnehmen:

 

Handzettel für Klimasprecher

 

Klassenlisten zum Eintragen der Klimasprecher

 

Energiesparerklärungen, Aufkleber für Lichtschalter, Laminierte Zettel für Mülltrennung

 

Urkunden / Urkundenkopien

 

Vorbereiten Schokolade

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Lohnt sich, das Licht auszumachen? Eine Modellrechnung:

 

Wie viel Energie, Kosten und CO2 können eingespart werden können, wenn auf Grund von klimabewusstem Verhalten im Aufenthaltsraum pro Schultag vier Stunden weniger lang das Licht brennt.
48*0,07*kW*4h/d*185d = 2486,4 kWh

 

2486,4 kWh*0,232 Euro/kWh = 576,84 Euro

 

2486,4 kWh*0,6 kg CO2/kWh = 1491,84 kg CO2

 

Wenn man im Aufenthaltsraum vier Stunden weniger pro Tag das Licht brennen lässt, spart man allein dadurch schon fast eineinhalb Tonnen CO2 und über 500 Euro.

 

 

 

Wie viel Energie, Kosten und CO2 eingespart werden können, wenn auf Grund von klimabewusstem Verhalten in allen Klassen pro Schultag zwei Stunden weniger lang das Licht brennt.

 

32*12*0,07 kW*2h/d*185d = 9945,6 kWh

 

9945,6 kWh *0,228 Euro/kWh = 2267,60 Euro,  

 

9945,6 kWh *0,6kg CO2/kWh = 5967,36 kg CO2, ca. 6 t CO2

 

Wenn jede Klasse an jedem Schultag zwei Stunden weniger das Licht brennen lässt, spart man am FPGZ pro Jahr 10.000 kWh, über 2000 Euro und 6 t CO2.